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Kalotypien oder Talbotypien

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Die Kalotypie (auch Talbotypie) ist ein um 1835 von dem britischen Mathematiker und Photochemiker William Henry Fox Talbot (1800–1877) erfundenes fotografisches Verfahren.

Hochwertige Papiere werden mit verschiedenen Salzen vorbehandelt und danach mit einer Silbernitratlösung sensibilisiert. Das getrocknete Blatt lässt sich dann durch ein Negativ belichten. Nach der Entwicklung werden die Fotos in Gold-, Platin- oder Palladiumlösungen getont, um die Archivfestigkeit zu gewährleisten.

Platin- und Platin-/Palladiumdrucke

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Der Platindruck (Platinotypie) ist ein fotografisches Edeldruckverfahren, das William Willis im Jahr 1873 erfand und 1878 patentieren ließ.
Das Platindruckverfahren beruht auf der von John Herschel um 1832 entdeckten Lichtempfindlichkeit  von Platinsalzen. Die Lösung kann zum Teil durch Palladiumlösung ergänzt werden.
Für die Platinotypie wird ein Papier mit Eisen(III)-Oxalat, Platin- und ggf. Palladiumlösung getränkt und getrocknet. Das getrocknete Blatt lässt sich dann durch ein Negativ belichten. Beim Waschen lagern sich Platin und Palladium stufenlos und mit weichen Tonwertübergängen auf dem Papier ab. Die Bilder sind chemisch fast unveränderlich und daher sehr haltbar. Das Bild ist direkt in die Papierfaser eingebettet. Der Tonwertumfang ist sehr gut und die Bilder haben gute Tiefen. Zusätze von Gold oder Silber erlauben eine Variation der Tönung.